Reiseverband erwartet für 2025 hohe Nachfrage nach Kreuzfahrten

Die deut­sche Rei­se­wirt­schaft blickt opti­mis­tisch auf das neue Rei­se­jahr 2025. In einer Pro­gno­se erwar­tet der Deut­sche Rei­se­ver­band (DRV) eine hohe Nach­fra­ge nach Kreuz­fahr­ten.

Die Nach­fra­ge nach Kreuz­fahr­ten sieht der Ver­band auf einem sta­bil hohen Nach­fra­ge-Niveau. 2023 mach­ten 3,7 Mil­lio­nen Deut­sche eine Kreuz­fahrt, die Zah­len für das ver­gan­ge­ne Jahr lie­gen bis­her noch nicht vor. Erwar­tet wird jedoch eine wei­te­re Stei­ge­rung. Für die lau­fen­de Win­ter­sai­son 24/25, die sich bis zum 31. April erstreckt, erwar­tet der DRV eine Stei­ge­rung der Rei­se­aus­ga­ben um sechs Pro­zent auf 27 Mil­li­ar­den Euro. Im Vor­jahr waren es 24 Mil­li­ar­den Euro.

Einer Pres­se­mit­tei­lung zufol­ge pro­gnos­ti­ziert der Ver­band für den Markt der Urlaubs- und Frei­zeit­rei­sen ab min­des­tens einer Über­nach­tung für das Gesamt­tou­ris­tik­jahr 2024/25, das sich vom 1. Novem­ber 2024 bis zum 31. Okto­ber 2025 erstreckt, ein sta­bi­les Umsatz­wachs­tum von sechs Pro­zent im Ver­gleich zum Vor­jahr. Damit errei­chen die pro­gnos­ti­zier­ten Aus­ga­ben für Rei­se­leis­tun­gen, die vor Urlaubs­an­tritt gebucht wer­den, im lau­fen­den Jahr vor­aus­sicht­lich 85 Mil­li­ar­den Euro. Dazu gehö­ren dem DRV zufol­ge Pau­schal­rei­sen von Rei­se­ver­an­stal­tern sowie die indi­vi­du­ell und selbst­or­ga­ni­siert zusam­men­ge­stell­ten Urlaubs­rei­sen. Von die­sem Gesamt­rei­se­markt ent­fällt rund die Hälf­te des Umsat­zes auf Pau­schal- und Bau­stein­rei­sen von Ver­an­stal­tern.

DRV: Sehr gute Vorbuchungen für den Sommer

„Die Lust auf Rei­sen las­sen sich die Deut­schen trotz aller Kri­sen und öko­no­mi­schen Her­aus­for­de­run­gen nicht neh­men. Der Urlaub wird sogar noch frü­her als in den Vor­jah­ren gebucht“, sagt DRV-Prä­si­dent Nor­bert Fie­big zur unge­brems­ten Urlaubs­lust. Fakt sei aber auch, dass die Sor­ge vor dro­hen­der Arbeits­lo­sig­keit wie­der zuneh­me. Kos­ten­stei­ge­run­gen drü­cken die gene­rel­le Kon­sum­lau­ne und belas­ten das frei ver­füg­ba­re Ein­kom­men in den pri­va­ten Haus­halts­kas­sen. „Den­noch sehen wir: Die Zah­len in der Rei­se­bran­che zei­gen nach oben. Soll­ten sich die nega­ti­ven wirt­schaft­li­chen Trends aller­dings ver­fes­ti­gen, wird dies auch Aus­wir­kun­gen auf das Rei­se­ver­hal­ten haben“, so DRV-Prä­si­dent Fie­big.

Für den Som­mer 2025 fällt die Pro­gno­se des Rei­se­ver­ban­des opti­mis­tisch aus. Die sehr guten Vor­bu­chun­gen deu­ten dem DRV zufol­ge dar­auf­hin, dass die Mehr­heit der Bevöl­ke­rung auf das Rei­sen nicht ver­zich­ten wol­le. „Schon jetzt haben mehr Men­schen eine Pau­schal- oder Bau­stein­rei­se eines Rei­se­ver­an­stal­ters gebucht als zum glei­chen Zeit­punkt im Vor­jahr“, sagt Fie­big. „Damit setzt sich der aus­ge­präg­te Trend zum Früh­bu­chen vor allem für den Som­mer­ur­laub fort. Kurz gesagt: Früh­bu­chen ist das neue Last Minu­te“, so der DRV-Prä­si­dent wei­ter. Die Rei­se­wirt­schaft erwar­tet für den Gesamt­markt der Ver­an­stal­ter- und Indi­vi­du­al­rei­sen im Som­mer ein Umsatz­wachs­tum von fünf Pro­zent auf 58 Mil­li­ar­den Euro. Beson­ders Zie­le auf der Mit­tel­stre­cke, Kreuz­fahr­ten und Fern­rei­sen tra­gen zu die­ser posi­ti­ven Ent­wick­lung bei.

Bei den Flug­pau­schal­rei­sen sind tra­di­tio­nell die Urlaubs­län­der rund ums Mit­tel­meer, vor­nehm­lich die Tür­kei, Spa­ni­en und Grie­chen­land, sowie Hoch­see-Kreuz­fahr­ten gefragt. Pro­gnos­ti­ziert wer­den ins­ge­samt rund 94 Mil­lio­nen Rei­sen­de – und damit genau­so vie­le wie im Som­mer 2024.

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