Blumenmädchen und Hütchenspieler – So schützen Sie sich vor Abzocke im Urlaub

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Urlaub gebucht, rein in den Flie­ger und ein­fach ent­span­nen: Wenn es in die Feri­en geht, lässt man schon mal Vor­sicht und Miss­trau­en zu Hau­se. Dar­auf spe­ku­lie­ren jedoch auch Betrü­ger und Lang­fin­ger aller Art.

Um sich vor üblen Machen­schaf­ten zu schüt­zen, rei­chen glück­li­cher­wei­se oft schon ein wenig Auf­merk­sam­keit und Vor­be­rei­tung aus: Hier ist der „Urlaubs-Anti-Scam-Crash­kurs“, zusam­men­ge­stellt von den Exper­ten von holidayextras.de

Urlaubsscam 1: Betrügerische Hütchenspieler

Von Ber­lin bis Mal­lor­ca – Hüt­chen­spie­ler gibt es bei­na­he über­all. Das Spiel­chen sieht nur zu Beginn ein­fach aus und soll Sie dazu ver­lei­ten, sie­ges­ge­wiss Ihr Porte­mon­naie zu zücken. Kaum ist das pas­siert, packen die Pro­fis all ihre Tricks aus. Und mit der Kugel ist auch Ihr hart ver­dien­tes Geld weg.

Dage­gen kön­nen Sie sich nur auf eine Wei­se schüt­zen: Las­sen Sie sich auf die­se Abzo­cke erst gar nicht ein!

Urlaubsscam 2: Unehrliche Wechselstuben

Ein belieb­ter Trick außer­halb der Euro-Zone: Der lächer­li­che Wech­sel­kurs beim Geld­wech­sel. Manch­mal bekom­men Sie sogar zusätz­lich noch ver­al­te­te Schei­ne oder Mün­zen. Doch kei­ne Sor­ge: Ein wenig Vor­be­rei­tung reicht aus, um den Betrug im Keim zu ersti­cken:

Infor­mie­ren Sie sich vor dem Urlaub über den aktu­el­len Wech­sel­kurs und das Aus­se­hen der Lan­des­wäh­rung. Las­sen Sie sich außer­dem zur Sicher­heit eine Quit­tung geben. Und ganz wich­tig: Geld zäh­len nicht ver­ges­sen!

Urlaubsscam 3: Teure Taxis

„Schnell vom Flug­ha­fen zum Hotel“ — das kann auch schnell ziem­lich teu­er wer­den! Um beim Taxi­preis auf der siche­ren Sei­te zu sein, neh­men Sie nach Mög­lich­keit lizen­zier­te Taxis. Die sind in der Regel über­all auf der Welt erkenn­bar am Gewer­be­schein, ange­bracht zum Bei­spiel an der Schei­be. Gibt es vor Ort kei­nen Fest­preis, heißt es dage­gen: Han­deln. Und zwar unbe­dingt vor der Fahrt! Auch hier gilt: Wer sich vor­her über die übli­chen Tari­fe infor­miert hat, ist im Vor­teil.

Urlaubsscam 4: Trügerische Blumenmädchen

Wer kann zu Blu­men schon „nein“ sagen? Das den­ken sich auch vie­le Betrü­ger in Tou­ris­ten­re­gio­nen. Denn: Soll­ten Sie trotz trau­ri­gem Gesicht und Kul­ler­au­gen doch ein­mal die flo­ra­le Offer­te ableh­nen, wer­den die „süßen“ Blu­men­mäd­chen ziem­lich schnell wütend und wol­len Geld! Auch eine belieb­te Masche: Sie wol­len zah­len und wer­den von einer Kom­pli­zin beklaut.

Wie bei den Hüt­chen­spie­lern ist Ableh­nung die bes­te Ver­tei­di­gung. Wer­den Sie wei­ter­hin beläs­tigt, dann dür­fen Sie auch ger­ne mal lau­ter wer­den.

Urlaubsscam 5: Hilfsbereite Autofahrer

Sie wer­den im Urlaub per Licht­hu­pe und Hand­zei­chen dar­auf hin­ge­wie­sen, dass mit Ihrem Auto etwas nicht stimmt? Hier ist Miss­trau­en ange­sagt. Oft wol­len die ver­meint­li­chen Hel­fer Sie näm­lich nur zum Aus­stei­gen bewe­gen, wäh­rend sie selbst oder Kom­pli­zen Ihre Wert­sa­chen aus dem Wagen steh­len. Hal­ten Sie des­halb ent­we­der gar nicht an oder schlie­ßen Sie in jedem Fall ab, sobald Sie aus­stei­gen.

Aber Vor­sicht: Soll­te der Hel­fer eben­falls aus­stei­gen, emp­fiehlt es sich, erst ein­mal bei ver­rie­gel­ten Türen sit­zen­zu­blei­ben. Im Not­fall hel­fen natür­lich Pan­nen­dienst und Poli­zei.

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