Es ist die dritte Auflage des erfolgreichen SUV: Der neue Mercedes-Benz GLC ist gewachsen. Gegenüber dem Vorgänger ist er sechs Zentimeter länger. Neben einem größeren Ladevolumen von 50 Litern zusätzlich ist auch der Innenraum etwas größer geworden.
Der neue GLC ist direkt als Mercedes-Benz SUV erkennbar. Frontgrill und Heckleuchten unterscheiden sich vom Vorgängermodell. Ansonsten hat sich das Design eher evolutionär weiterentwickelt. Verbessert sind die Aerodynamik-Werte. In der optimalen Konfiguration liegt der Luftwiderstandswert bei CW = 0.29.
Start- und Plug-in-Hybridantriebe
Bei den Motoren setzt Mercedes-Benz auf Hybridantriebe. Die Vierzylindermotoren als Benziner oder Diesel werden mit einer Elektromaschine kombiniert. Entweder als Mild-Hybrid-Aggregat mit Startgenerator und begrenzter elektrischer Reichweite oder voraussichtlich ab Dezember auch als Plug-in-Hybrid.
Alle Plug-in-Hybride sollen eine elektrische Reichweite von mehr als 100 Kilometern haben. Damit kann ein Großteil der Alltagsstrecken elektrisch gefahren werden. Serienmäßig ist ein 11-kW-Charger dabei. Für schnelleres Laden gibt es einen optionalen 60-kW-DC-Lader, der eine Vollaufladung in 30 Minuten ermöglicht.
Vorbereitet für Stadt- und Offroad-Einsatz
Im Alltag wird der GLC vermutlich selten Offroad eingesetzt. Möglich wäre es aber und der GLC ist dafür gut vorbereitet. Im Infotainmentsystem ist ein Offroad-Screen integriert, der als „transparente Motorhaube“ Neigungs‑, Lenkwinkel sowie Topografie angezeigt.
Das aufwendige Fahrwerk verfügt eine Vierlenkerachse vorne und eine Raumlenker-Hinterachse. Optional ist eine Luftfederung erhältlich. Alle Modelle verfügen über Allradantrieb.
Bessere Ausstattung und höhere Preise
Die Grundausstattung wird als Avantgarde-Linie vermarktet und bietet u.a. große Displays, Smartphone-Integration, Wireless Charging und beheizte Sitze. Die aktuelle Version des Infotainmentsystems MBUX bietet u.a. Musikstreaminganbieter und den Audioreiseführer „Tourguide“ an. Wenn dieser aktiviert ist, reagiert er z.B. mit Reiseinformationen auf die rund 3.400 Hinweisschilder auf Sehenswürdigkeiten entlang der deutschen Autobahnen.
Der Preis für die Einstiegsvariante ist gestiegen und liegt jetzt bei 57.600 Euro.