Einigung im Tarifkonflikt: Keine weiteren Streiks bei Lufthansa

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Flug­gäs­te kön­nen auf­at­men. Nach einer Rei­he von Streiks ver­schie­de­ner Beschäf­tig­ter im Luft­ver­kehr ist nach der Eini­gung für das Luft­si­cher­heits­per­so­nal nun auch der letz­te aktu­el­le Tarif­kon­flikt bei der Luft­han­sa bei­gelegt. Luft­han­sa und die Gewerk­schaft UFO haben sich auf einen neu­en Tarif­ver­trag für die rund 19.000 Flug­be­glei­te­rin­nen und Flug­be­glei­ter geei­nigt.

Die Eini­gung sieht eine Erhö­hung der Gehäl­ter um ins­ge­samt 16,5 Pro­zent in den nächs­ten drei Jah­ren vor. Der Tarif­ver­trag hat eine Lauf­zeit bis min­des­tens Ende 2026 und beinhal­tet eine Frie­dens­pflicht.

Stufenweise Lohnerhöhung bis 2026

Der neue Tarif­ver­trag sieht eine Lohn­er­hö­hung in meh­re­ren Stu­fen über die nächs­ten Jah­re vor. Im Ein­zel­nen bedeu­tet dies eine vol­le Teue­rungs­zu­la­ge in Höhe von 3.000 Euro net­to (Teil­zeit antei­lig), die mög­lichst zeit­nah aus­ge­zahlt wer­den soll. Dar­über hin­aus wur­den Tabel­len­er­hö­hun­gen ver­ein­bart: 8 Pro­zent ab Mai 2024, wei­te­re 5 Pro­zent ab März 2025 und schließ­lich 3,5 Pro­zent ab März 2026. Die­se Maß­nah­men sind Teil eines Tarif­ver­tra­ges mit einer Lauf­zeit von min­des­tens 36 Mona­ten.

Anreise zur Kreuzfahrt mit Lufthansa und Bahn besser planbar

Micha­el Nig­ge­mann, Per­so­nal­vor­stand und Arbeits­di­rek­tor der Deut­schen Luft­han­sa AG, begrüß­te die Eini­gung mit der Gewerk­schaft UFO. Er beton­te die Bedeu­tung der Pla­nungs­si­cher­heit für die Luft­han­sa-Pas­sa­gie­re und die Wert­schät­zung der Leis­tung der Flug­be­glei­te­rin­nen und Flug­be­glei­ter. Kreuz­fahrt­pas­sa­gie­re wer­den sich freu­en. Die Anrei­se zur Kreuz­fahrt mit der Bahn oder der Luft­han­sa dürf­te damit im Som­mer deut­lich ein­fa­cher wer­den, als es zeit­wei­se im ers­ten Quar­tal der Fall war.

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