Israels Angriff in Katar: TUI Cruises und MSC halten an Orient-Saison fest

Isra­el hat mit einem Mili­tär­schlag in Katar am ver­gan­ge­nen Diens­tag, 09.09.2025, eine neue Eska­la­ti­ons­stu­fe im Nah­ost­kon­flikt eröff­net. Zum ers­ten Mal seit der Unab­hän­gig­keit des Emi­rats wur­de des­sen Ter­ri­to­ri­um Ziel eines direk­ten Angriffs. Die Atta­cke galt füh­ren­den Hamas-Ver­tre­tern, for­der­te jedoch auch zivi­le Opfer und lös­te inter­na­tio­nal Empö­rung aus.

Beob­ach­ter spre­chen von einem bei­spiel­lo­sen Ein­schnitt in der Sicher­heits­ar­chi­tek­tur der Golf­staa­ten, die bis­lang als sta­bil und sicher gal­ten. Damit rücken auch tou­ris­ti­sche Rei­sen in der Regi­on, dar­un­ter Kreuz­fahr­ten, ver­stärkt in den Fokus.

Orient-Kreuzfahrten unter Beobachtung

Wäh­rend AIDA Crui­ses ihre Sai­son am Golf gestri­chen hat, hält TUI Crui­ses an den geplan­ten Win­ter­rei­sen fest. „Die Sicher­heit unse­rer Gäs­te und der Crew hat obers­te Prio­ri­tät“, betont das Unter­neh­men. Man habe bereits im Früh­jahr ent­schie­den, den Suez­ka­nal zu mei­den und die Rou­ten auf die Emi­ra­te und den Oman aus­zu­rich­ten.

Die Mein Schiff 4 und Mein Schiff 5 sol­len die Fahr­ten durch­füh­ren. Grund­la­ge die­ser Ent­schei­dung sei­en fort­lau­fen­de Bewer­tun­gen in Abstim­mung mit den Behör­den sowie mit den Sicher­heits­ab­tei­lun­gen der TUI AG und der Roy­al Carib­be­an Group.

MSC Cruises: Start ab Anfang November

MSC bestä­tigt, dass man „alle geo­po­li­ti­schen Ent­wick­lun­gen kon­ti­nu­ier­lich und auf­merk­sam“ beob­ach­te. Die Ree­de­rei ver­weist auf die beson­de­re Fle­xi­bi­li­tät der Bran­che: Schif­fe könn­ten bei Bedarf umge­hend umdis­po­niert wer­den. Die Win­ter­sai­son in den Ver­ei­nig­ten Ara­bi­schen Emi­ra­ten, Katar und Bah­rain beginnt laut MSC Anfang Novem­ber.

Einschätzung der Lage

Offi­zi­ell gel­ten die Ver­ei­nig­ten Ara­bi­schen Emi­ra­te und der Oman wei­ter­hin als ver­gleichs­wei­se siche­re Desti­na­tio­nen. Der Angriff in Doha zeigt jedoch, dass selbst bis­her unan­ge­tas­te­te Zen­tren des Golfs in den Kon­flikt hin­ein­ge­zo­gen wer­den kön­nen. Ree­de­rei­en hal­ten daher an lau­fen­dem Moni­to­ring fest und behal­ten sich kurz­fris­ti­ge Rou­ten­an­pas­sun­gen vor.

Hin­weis: Nach Ver­öf­fent­li­chung des Bei­trags hat auch MSC Cru­sies auf unse­re Anfra­ge reagiert. Wir haben den Bei­trag umge­baut und die Stel­lung­nah­me hin­zu­ge­fügt.

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