Astronautin Kellie Gerardi ist neue Taufpatin für „Star of the Seas“

Roy­al Carib­be­an Inter­na­tio­nal hat kurz­fris­tig Forschungsa­stronautin Kel­lie Gerar­di zur Tauf­patin des neu­en Kreuz­fahrtschiffs „Star of the Seas“ ernannt, nach­dem die ursprüng­lich vor­ge­se­he­ne Patin, die US-Musik­le­gen­de Dia­na Ross, ihre Teil­nah­me aus „unvor­her­ge­se­he­nen Umstän­den“ zurück­ge­zo­gen hat­te.
Roy­al Carib­be­an bestimmt damit inner­halb weni­ger Tage eine neue Tauf­pa­tin und hält am geplan­ten Ter­min fest. Die Zere­mo­nie soll wei­ter­hin am 20. August in Port Cana­ve­ral statt­fin­den, unmit­tel­bar vor der ers­ten regu­lä­ren Fahrt der „Star of the Seas“.

Gerar­di gilt als eine der bekann­tes­ten Per­sön­lich­kei­ten der moder­nen Raum­fahrt. Sie ist Pay­load-Spe­zia­lis­tin, For­sche­rin, Kin­der­buch­au­to­rin und Mut­ter. Ihre Kar­rie­re begann 2012 bei der Com­mer­cial Spacef­light Fede­ra­ti­on, einer Lob­by­or­ga­ni­sa­ti­on für die pri­va­te Raum­fahrt. Es folg­ten Sta­tio­nen in der Geschäfts­ent­wick­lung bei Mas­ten Space Sys­tems sowie in den Berei­chen Kom­mu­ni­ka­ti­on und Text­ar­beit. 2015 wech­sel­te sie zu Palan­tir Tech­no­lo­gies, wo sie zunächst als tech­ni­sche Pro­jekt­ma­na­ge­rin für phil­an­thro­pi­sche Kun­den tätig war. Spä­ter über­nahm sie die Lei­tung des Mis­si­on-Ope­ra­ti­ons-Teams, das unter ande­rem die United Sta­tes Space Force mit logis­ti­scher und ana­ly­ti­scher Unter­stüt­zung ver­sorgt.

Karriere zwischen Erde und Weltraum

Gerar­di bewarb sich 2015 für das nicht rea­li­sier­te Mars-One-Pro­jekt. Ihr erklär­tes Ziel ist es, den Zugang zum Welt­raum zu demo­kra­ti­sie­ren und die wirt­schaft­li­chen Akti­vi­tä­ten der Mensch­heit auf den Welt­raum aus­zu­wei­ten. In einem Bei­trag für die „Huf­fing­ton Post“ skiz­zier­te sie, wie sin­ken­de Kos­ten in der Raum­fahrt künf­tig wirt­schaft­li­che Mög­lich­kei­ten auf dem Mond und in der nied­ri­gen Erd­um­lauf­bahn eröff­nen könn­ten.

Am 2. Novem­ber 2023 nahm Gerar­di für das Inter­na­tio­nal Insti­tu­te for Astro­nau­ti­cal Sci­en­ces (IIAS) am sub­or­bi­ta­len Raum­flug „Galac­tic 05“ teil. Wäh­rend des Flugs mit der VSS Unity betreu­te sie drei wis­sen­schaft­li­che Expe­ri­men­te in einer Höhe von 87,2 Kilo­me­tern. Für 2026 oder 2027 ist ein wei­te­rer sub­or­bi­ta­ler Flug mit Vir­gin Galac­tic geplant, gemein­sam mit zwei wei­te­ren Wis­sen­schaft­le­rin­nen.

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