Hurtigruten erweitert das gastronomische Angebot entlang der norwegischen Küste. Auf mehreren Schiffen der Flotte wird ab sofort ein Menü der samischen kulinarischen Botschafterin Máret Rávdná Buljo serviert. Die Gerichte sollen den Gästen einen authentischen Einblick in die kulinarische Tradition und Vielfalt der samischen Kultur bieten.
Neues Angebot bei „Norway’s Coastal Kitchen“
Die Gerichte sind Teil des „Norway’s Coastal Kitchen“-Konzepts, das auf frische und nachhaltige Produkte norwegischer Erzeuger setzt. Hurtigruten arbeitet dafür mit mehr als 70 lokalen Produzenten zusammen. Buljo betont die Bedeutung der Einführung samischer Speisen an Bord: „Dies ist ein wichtiger Schritt für die samische Küche, die in Norwegen lange nicht die Anerkennung erfahren hat, die sie verdient. Es war mir wichtig, die Vielfalt samischer Zutaten – vom Rentier bis zu Meeresfrüchten – einzubringen und unsere Geschichte und Traditionen durch die Gerichte zu erzählen.“ Sie hoffe, dass Gäste durch den Genuss der Speisen „eine Verbindung zur samischen Kultur spüren“.
Neue Gerichte auf mehreren Schiffen
In den Árran-Restaurants der Signature-Schiffe MS Trollfjord und MS Finnmarken werden fünf neue Gerichte serviert, darunter auch vegetarische Varianten. Zu den Gerichten zählen Rentierbraten, Brühe mit getrocknetem Rentierfleisch, Lachs mit Trüffelalgen und Moltebeeren sowie Dessertkreationen wie Preiselbeer-Porridge oder warmer Käse mit rotem Johannisbeersorbet. Ab 2026 wird nach einer Modernisierung auch die MS Midnatsol das Menü übernehmen.
Auf den Schiffen der Original-Postschiffroute werden ausgewählte Speisen in den Restaurants Torget und Kysten angeboten. Zwei Signature-Gerichte finden zudem Eingang in das Brygga Bistro.
Stärkung samischer Traditionen
Culinary Director Øistein Nilsen ordnet die Erweiterung ein: „Hurtigruten setzt bereits seit einiger Zeit auf samische Küche als Teil des ‚Norway’s Coastal Kitchen‘-Konzepts. Das neue Menü ist ein konsequenter nächster Schritt, um lokale Geschmackswelten und nachhaltige Traditionen stärker in den Mittelpunkt zu rücken.“ Die Zusammenarbeit würdige das „Wissen und Handwerk der samischen Gemeinschaft“, das über Generationen weitergegeben worden sei, und solle deren kulinarisches Erbe langfristig im Konzept verankern.













