Sturmtief Pia: MS Maud von Welle getroffen und zeitweise ohne Strom

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Das Expe­di­ti­ons­kreuz­fahrt­schiff MS Maud der Hur­tig­ru­ten ist am Nach­mit­tag vor der däni­schen Küs­te von einer Wel­le getrof­fen wor­den. Dabei wur­den Fens­ter der Brü­cke zer­stört und durch einen Was­ser­ein­bruch kam es zu einem vor­über­ge­hen­den Strom­aus­fall an Bord. Das Schiff ist seit­her manö­vrier­un­fä­hig. An Bord befin­den sich 266 Pas­sa­gie­re und 131 Besat­zungs­mit­glie­der. Die däni­schen Behör­den haben die Koor­di­na­ti­on der Ret­tungs­ar­bei­ten über­nom­men.

Das Schiff wird der­zeit manu­ell vom Maschi­nen­raum aus gesteu­ert, kann aber nicht navi­gie­ren. Zivi­le Ret­tungs­schif­fe sind ein­ge­trof­fen, um dem Schiff bei der Navi­ga­ti­on zu hel­fen.

Am Abend soll mit dem Abschlep­pen des Schif­fes in einen däni­schen Hafen begon­nen wer­den. Der­zeit (00:25 MEZ, 22.12.2023) liegt das Schiff noch vor der däni­schen Küs­te. Das Wet­ter in der Regi­on ist wei­ter­hin stür­misch, die Wet­ter­kar­ten zei­gen Wind­ge­schwin­dig­kei­ten von rund 30 Kno­ten in der Regi­on. Die Situa­ti­on sei aber unter Kon­trol­le, so ein Spre­cher der däni­schen Behör­den.

Die MS Maud war auf dem Weg von Flo­roe in Nor­we­gen nach Til­bu­ry in Groß­bri­tan­ni­en. Die Rei­se wur­de offen­bar frü­her als geplant ange­tre­ten, um dem ange­kün­dig­ten Sturm­tief zuvor­zu­kom­men.

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