Checkliste für die Reiseapotheke: In diesen Ländern ist der Kauf am günstigsten

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Vor der Abrei­se in den Urlaub soll­te man noch mal einen Blick in die Rei­se­apo­the­ke wer­fen. Eini­ge Medi­ka­men­te sind im Aus­land deut­lich teu­rer, bei ande­ren lohnt es sich, den Vor­rat erst im Ziel­land auf­zu­sto­cken.

Je nach Prä­pa­rat und Rei­se­ziel kann eini­ges an Geld gespart wer­den, wie das Feri­en­haus­por­tal Holi­du her­aus­ge­fun­den hat. Dafür wur­den die Prei­se von 18 Medi­ka­men­ten mit den vom Aus­wär­ti­gen Amt emp­foh­le­nen Wirk­stof­fen in 17 belieb­ten Rei­se­län­dern sowie in Deutsch­land ermit­telt und mit­ein­an­der ver­gli­chen.

In diesen Ländern ist ein Kauf im Urlaub günstiger

Am meis­ten spa­ren kön­nen Deut­sche beim Kauf der Rei­se­apo­the­ke in Polen. Das Nach­bar­land hat im Ver­gleich zur Bun­des­re­pu­blik bei 17 der unter­such­ten Medi­ka­men­te einen nied­ri­ge­ren Preis.

Vor allem bei Amoxi­cil­lin-hal­ti­gen Anti­bio­ti­ka gegen bak­te­ri­el­le Infek­tio­nen gibt es einen gro­ßen Unter­schied (minus 58,13 Euro) sowie bei Sal­ben mit Mupi­ro­cin gegen Haut­in­fek­tio­nen (minus 30,83 Euro).

Obwohl skan­di­na­vi­sche Län­der in vie­len Berei­chen zumeist höhe­re Prei­se im Ver­gleich zu Deutsch­land auf­ru­fen, lohnt es sich auch in Schwe­den, die Urlaubs­apo­the­ke vor Ort zusam­men­zu­stel­len: Zehn Medi­ka­men­te gibt es dort güns­ti­ger, genau wie in Por­tu­gal. Dahin­ter folgt Frank­reich mit acht Prä­pa­ra­ten, die es dort güns­ti­ger gibt.

Auf Platz vier und fünf fol­gen Finn­land und Däne­mark mit sie­ben bzw. sechs güns­ti­ge­ren Mit­teln. Bei Schmer­zen oder Hus­ten­reiz lohnt sich der Kauf in Däne­mark, denn das als Schmerz­mit­tel in Kom­bi­na­ti­on mit Par­acet­amol ein­ge­setz­te Code­in ist in Däne­mark gan­ze 11,32 Euro güns­ti­ger.

Besonders hohe Kosten für Medikamente in Italien und Belgien

Von allen unter­such­ten Län­dern waren in Ita­li­en zwölf Medi­ka­men­te teu­rer als in Deutsch­land. Dimen­hy­dri­nat-hal­ti­ge Medi­ka­men­te gegen Übel­keit sind in Ita­li­en mehr als dop­pelt so teu­er.

Tie­fer in die Tasche grei­fen müs­sen Rei­sen­de auch in Bel­gi­en, wo neun Medi­ka­men­te höhe­re Kos­ten auf­wei­sen: Vor allem der Erwerb von Azi­thro­my­cin (plus 68,03 Euro) und Dimen­hy­dri­nat, Haupt­wirk­stoff in Mit­teln gegen Übel­keit (plus 8,82 Euro), ist sehr kost­spie­lig.

Gut aus­ge­stat­tet soll­te die Rei­se­apo­the­ke außer­dem sein, wenn es in die Schweiz geht. Hier sind sie­ben Medi­ka­men­te kost­spie­li­ger als in Deutsch­land, am teu­ers­ten ist im Ver­gleich eben­falls Dimen­hy­dri­nat.

Bei vier Medikamenten sind die Preise in Deutschland beispiellos günstig

Beson­ders bei Rei­sen mit Kin­dern sind leich­te Ver­let­zun­gen beim Spie­len nicht aus­ge­schlos­sen. Die dafür emp­foh­le­nen Sal­ben ent­hal­ten Povi­don-Jod, das im euro­päi­schen Ver­gleich in Deutsch­land mit am güns­tigs­ten ist und daher bereits vor dem Urlaub mit­ge­nom­men wer­den soll­te.

Auch im Fal­le von Übel­keit und Erbre­chen hat Deutsch­land kos­ten­tech­nisch die Nase fast vorn – Dimen­hy­dri­nat ist im euro­päi­schen Ver­gleich nur in Polen und Por­tu­gal mini­mal güns­ti­ger.

Um Unstim­mig­kei­ten im Magen-Darm-Bereich gewapp­net zu sein, emp­fiehlt es sich, das ent­spre­chen­de Mit­tel in Deutsch­land vor der Rei­se zu kau­fen. Für 3,58 Euro kann ein Mit­tel gegen Durch­fall in der Bun­des­re­pu­blik erwor­ben wer­den – der dritt­güns­tigs­te Preis im durch­schnitt­li­chen Län­der­ver­gleich.

Für alle Sport­be­geis­ter­ten lohnt es sich zudem, Sal­ze und Elek­tro­ly­te vor dem Urlaubs­an­tritt zu besor­gen, da die erhält­li­chen Pul­ver im euro­päi­schen Aus­land durch­schnitt­lich 5,82 Euro teu­er sind.

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QuelleHolidu

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