CLIA beschließt weltweite Covid-19-Testpflicht

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Die Mit­glieds­ree­de­rei­en des Kreuz­fahrt­ver­ban­des Crui­se Lines Inter­na­tio­nal Asso­cia­ti­on (CLIA) hat eine glo­ba­le Test­pflicht auf Covid-19 für alle Pas­sa­gie­re und Crew­mit­glie­der beschlos­sen. Das teil­te der Ver­band jetzt mit. Mit der Rege­lung ist die Kreuz­fahrt­bran­che der ers­te und bis­lang ein­zi­ge Sek­tor inner­halb der Tou­ris­mus­bran­che, der kon­se­quent ver­pflich­ten­de Tests auf das Coro­na­vi­rus für alle Rei­sen­den und Ange­stell­ten ein­führt.

Die Test­pflicht gilt ab sofort für alle CLIA-Mit­glieds­ree­de­rei­en, wel­che 95 Pro­zent der glo­ba­len Kreuz­fahrt-Kapa­zi­tät reprä­sen­tie­ren. Sie gilt für alle Pas­sa­gie­re und Crew­mit­glie­der auf allen Schif­fen mit einer Kapa­zi­tät von 250 oder mehr Pas­sa­gie­ren. Nur mit einem nega­ti­ven Test­ergeb­nis wird der Zugang zum Schiff gewährt. Die Art des Tests sowie der Zeit­punkt wer­den von den Mit­glieds­ree­de­rei­en indi­vi­du­ell fest­ge­legt. In jedem Fall muss vor Betre­ten des Schif­fes das nega­ti­ve Test­ergeb­nis fest­ste­hen.

„Die Gesund­heit und Sicher­heit der Pas­sa­gie­re und Crew­mit­glie­der haben für uns obers­te Prio­ri­tät“, sagt Hel­ge Gramm­er­storf, Natio­nal Direc­tor von CLIA Deutsch­land in einer Pres­se­mit­tei­lung. „Daher arbei­ten welt­weit Kreuz­fahr­tree­de­rei­en seit Mona­ten uner­müd­lich dar­an, gemein­sam mit Exper­ten und Gesund­heits­be­hör­den neu­ar­ti­ge Gesund­heits­pro­to­kol­le zu ent­wi­ckeln. Die nun beschlos­se­ne glo­ba­le Test­pflicht für alle Pas­sa­gie­re und Crew­mit­glie­der ist ein wich­ti­ger Bau­stein unse­res viel­schich­ti­gen Sicher­heits­kon­zep­tes, um den Kreuz­fahrt­be­trieb ver­ant­wor­tungs­be­wusst und sicher wie­der hoch­zu­fah­ren.“

Bun­des­weit 48.000 Arbeits­plät­ze von der Kreuz­fahrt abhän­gig

Dass Kreuz­fahr­ten durch­ge­führt wer­den kön­nen, sei für die deut­sche Wirt­schaft von gro­ßer Bedeu­tung, so CLIA Deutsch­land. An der Kreuz­fahrt­in­dus­trie hän­gen nicht nur die Arbeits­plät­ze der Mit­ar­bei­ter auf den Schif­fen. Vor allem die Rei­se­wirt­schaft, etwa Rei­se­ver­an­stal­ter und Rei­se­bü­ros, sei­en direkt betrof­fen. Häfen, Ver­wal­tun­gen und Hafen­dienst­leis­ter welt­weit hät­ten auf­grund der Coro­na-Kri­se einen erheb­li­chen Teil ihrer Ein­nah­men ver­lo­ren. Werf­ten stel­len sich bereits auf weni­ger Auf­trä­ge im Schiff­bau ein. Aber auch Lie­fe­ran­ten, Dienst­leis­ter sowie Tou­ris­ten­füh­rer, Restau­rants und Geschäf­te in den ange­lau­fe­nen Häfen sind auf die Ein­nah­men durch die Kreuz­fahrt­pas­sa­gie­re und die Crews ange­wie­sen.

Die CLIA unter­streicht die wirt­schaft­li­che Bedeu­tung der Kreuz­fahrt­bran­che mit einem Rück­blick auf die Wert­schöp­fung der Bran­che, die allein im Jahr 2019 in Deutsch­land 6,6 Mil­li­ar­den Euro betrug. Mehr als 48.000 Arbeits­plät­ze wur­den hier­zu­lan­de durch die Kreuz­fahrt garan­tiert.

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