American Way of Life – ganz ohne USA Reise

Wegen verschärfter Einreisekontrollen meiden derzeit viele Deutsche die USA. Wer dennoch nicht auf den American Way of Life verzichten will, kann ihn auf dem Mittelmeer erleben - an Bord amerikanischer Kreuzfahrtschiffe.

Wer in die­sen Tagen von einem unbe­schwer­ten Urlaub in den USA träumt, lan­det schnell auf dem har­ten Boden der Rea­li­tät. Seit Donald Trump im Wei­ßen Haus das Sagen hat, berich­ten deut­sche Rei­sen­de ver­mehrt von unan­ge­nehm lan­gen Ein­rei­se­kon­trol­len, teils schi­ka­nö­sen Befra­gun­gen und einer gestie­ge­nen Skep­sis gegen­über Tou­ris­ten. Die Fol­gen blei­ben nicht aus: Im März 2025 reis­ten rund 28 % weni­ger Deut­sche in die USA als im Vor­jah­res­mo­nat — ein deut­li­ches Signal.

Amerikanisches Flair ohne Jetlag

Doch wer sagt, dass es der klas­si­sche Trip nach New York, Miami oder San Fran­cis­co sein muss, um den Ame­ri­can Way of Life zu erle­ben? Wer bereit ist, umzu­den­ken, fin­det auf hoher See eine über­ra­schend authen­ti­sche Alter­na­ti­ve: Kreuz­fahr­ten mit ame­ri­ka­ni­schen Ree­de­rei­en wie Nor­we­gi­an Crui­se Line, Car­ni­val oder Roy­al Carib­be­an und Cele­bri­ty Crui­ses.

Mit dem ers­ten Schritt an Bord beginnt die Rei­se ins ame­ri­ka­ni­sche Flair. Im glän­zen­den Atri­um mit Mar­mor­bö­den, glä­ser­nen Auf­zü­gen und gold­ver­zier­ten Säu­len fühlt man sich wie in der Lob­by eines Hotels in Las Vegas. Die Begrü­ßung ist herz­lich – mit brei­tem Lächeln, locke­rem Umgangs­ton und einem „Wel­co­me aboard!“ Bei der ers­ten Pflicht­ver­an­stal­tung, der Sicher­heits­übung, trifft man oft auf Mit­rei­sen­de aus Texas, Kali­for­ni­en oder dem Mitt­le­ren Wes­ten – schnell kommt man ins Gespräch und wird Teil einer inter­na­tio­na­len, aber ein­deu­tig US-gepräg­ten Bord­ge­mein­schaft.

US-Feeling auf See – Die Top 4 Reedereien

Royal Caribbean International
Freizeitparks auf See, riesige Schiffe, Broadway-Shows und Zipline über dem Deck. Perfekt für alle, die Amerika als Entertainment-Tempel lieben.
Carnival Cruise Line
Leger, laut, lebensfroh – wie ein Wochenendtrip nach Texas. Günstig, familienfreundlich und ganz auf amerikanische Popkultur getrimmt.
Norwegian Cruise Line
Etwas stilvoller, aber immer noch locker. Mit Freestyle Dining und US-Service auf europäischen Routen. Die Showformate erinnern an Las Vegas.
Celebrity Cruises
Die elegante Schwester von Royal Caribbean: modernes Design, viel Komfort, amerikanischer Service – mit Fokus auf Kulinarik und Lifestyle.

Burger, Broadway, Baseball-Caps

Die Shows sind opu­lent, die Por­tio­nen üppig, der Ser­vice freund­lich-ame­ri­ka­nisch. Eng­lisch ist die domi­nie­ren­de Spra­che, bezahlt wird oft in US-Dol­lar und der Small Talk erin­nert eher an ein BBQ in den Hamp­tons als an eine Kaf­fee­run­de in der Rhön. Das ist kein Zufall — vie­le Gäs­te an Bord kom­men direkt aus den USA. Und das prägt die Atmo­sphä­re.

Natür­lich ersetzt eine Kreuz­fahrt nicht das Gefühl, über die Gol­den Gate Bridge zu fah­ren oder durch den Cen­tral Park zu spa­zie­ren. Aber wer zum Bei­spiel durch das west­li­che Mit­tel­meer schip­pert und abends auf dem Son­nen­deck bei T‑Bo­ne-Steak und Mac’n’Cheese den Son­nen­un­ter­gang genießt, bekommt eine Ahnung davon, was Ame­ri­ka im bes­ten Sin­ne aus­macht: Lebens­freu­de, Viel­falt, Unter­hal­tung.

Gera­de jetzt, wo der klas­si­sche USA-Urlaub für vie­le an Attrak­ti­vi­tät ver­liert, sind die­se Schif­fe mehr als nur schwim­men­de Hotels — sie sind klei­ne, mobi­le Aus­ga­ben des Ame­ri­can Dream. Und wer genau hin­hört, hört ihn viel­leicht sogar: den Sound­track einer Rei­se, die Ame­ri­ka nicht erset­zen will, son­dern spür­bar macht — auf ande­re, ange­neh­me­re Wei­se.

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