Erste Details zur Icon of the Seas

Royal Caribbean hat heute erste Details zur neuen Icon of the Seas präsentiert, die derzeit auf der Werft Meyer Turku in Finnland entsteht. Mit Platz für mehr als 8400 Menschen, inklusive Besatzung, wird der Neubau der „Icon-Klasse“ das größte Kreuzfahrtschiff der Welt und größer als die Schiffe der Oasis-Klasse. Die Reederei spricht von fünf neuen Stadtvierteln an Bord.

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Ende 2023 soll das 365 Meter lan­ge Schiff fer­tig sein und Anfang 2024 sein Debüt geben. Nach Anga­ben der Ree­de­rei wer­de der Neu­bau die ers­te Kom­bi­na­ti­on in der Rei­se­bran­che sein, „die das Bes­te aus jedem Urlaub ver­eint.“ Spe­zi­ell Fami­li­en könn­ten an Bord der Icon of the Seas eine Mischung aus Strand­ur­laub, Auf­ent­halt in einem Resort bis zum Erleb­nis in einem The­men­park viel­fäl­ti­ge Ein­drü­cke sam­meln.

„Mit jedem neu­en Schiff legen wir die Mess­lat­te in der Rei­se­bran­che höher und ver­bes­sern gleich­zei­tig das, was unse­re Gäs­te ken­nen und lie­ben“, wird Jason Liber­ty, Prä­si­dent und CEO der Roy­al Carib­be­an Group in der Mit­tei­lung zitiert. Von dem Moment an, an dem die Pas­sa­gie­re an Bord gin­gen, sei jedes Erleb­nis dar­auf aus­ge­rich­tet, ihnen den bes­ten Urlaub an Land und auf See zu bie­ten. „Mit der Icon of the Seas haben wir dies auf ein neu­es Niveau gebracht und damit den ulti­ma­ti­ven Fami­li­en­ur­laub geschaf­fen“, so Liber­ty wei­ter.

Acht Stadtviertel an Bord der Icon of the Seas

Micha­el Bay­ley, Prä­si­dent und CEO von Roy­al Carib­be­an Inter­na­tio­nal, ergänzt, das Schiff sei die Krö­nung von mehr als 50 Jah­ren unver­gess­li­cher Erleb­nis­se „und unser nächs­tes muti­ges Resul­tat für alle, die ihren Urlaub lie­ben“. Heut­zu­ta­ge wür­den Fami­li­en und Freun­de mehr denn je Wert auf Erleb­nis­se legen, bei denen sie zusam­men­kä­men. Mit dem Neu­bau wol­le man eine Kom­bi­na­ti­on aus Erho­lung und Aben­teu­er bie­ten. Bay­ley sieht dar­in „die Zukunft des Fami­li­en­ur­laubs“.

An Bord der Icon of the Seas ent­ste­hen nach Anga­ben der Ree­de­rei acht Stadt­vier­tel, die jeder für sich ein Rei­se­ziel sei­en. So kön­nen die Gäs­te in „Thrill Island“ im Stil einer ver­las­se­nen Insel den größ­ten Was­ser­park auf See mit sechs Was­ser­rut­schen, dar­un­ter die ers­te offe­ne Frei­fall-Rut­sche mit einem Nei­gungs­win­kel von 66 Grad erle­ben. Hin­zu kommt die 14 Meter hohe „Frigh­tening Bolt“, die höch­te Fall­rut­sche auf einem Schiff und mit „Storm Sur­ge“ und „Hur­ri­ca­ne Hun­ter“ erst­mals Raf­ting Rut­schen auf einem Kreuz­fahrt­schiff. Eben­falls Teil von „Thrill Island“ ist ein Hoch­seil­gar­ten, bei dem Gäs­te sich 47 Meter über dem Meer bewe­gen.

Das Gegen­teil scheint „Chill Island“ zu wer­den. Von sie­ben Pools an Bord befin­den sich hier allein vier Schwimm­mög­lich­kei­ten in einem Bereich, der sich über drei Decks erstre­cken soll. Dar­un­ter ist „Swim & Tonic“, die ers­te soge­nann­te „Swim-up-Bar“ der Ree­de­rei. Die Gäs­te sit­zen dort auf im Was­ser ste­hen­den Bar­ho­ckern.

Erster schwebender Infinity-Pool 40 Meter über dem Meer

„Surfs­ide“ wird der Ree­de­rei­ann­kün­di­gung zufol­ge ein Vier­tel, „das von Anfang bis Ende auf jun­ge Fami­li­en zuge­schnit­ten“ sei. Erwach­se­ne und Kin­der bis sechs Jah­ren könn­ten dort den gan­zen Tag ver­brin­gen und spie­len — unter ande­rem an Pools, auf einem Karus­sel, in einer Spiel­hal­le oder in spe­zi­el­len Berei­chen für Teen­ager.

„The Hidea­way“ wird ein ver­steck­tes Vier­tel rund 40 Meter über dem Meer und soll der Ree­de­rei zufol­ge die gute Stim­mung von Beach­clubs auf der gan­zen Welt mit dem unge­stör­ten Meer­blick ver­bin­den, den nur eine Kreuz­fahrt bie­ten kön­ne. Dort ent­steht der ers­te schwe­ben­de Infi­ni­ty-Pool auf See als Zen­trum des Are­als. Er wird von einer mehr­stö­cki­gen Son­nen­ter­ras­se mit Whirl­pools und einer Bar umge­ben.

Schon von außen cha­rak­te­ris­tisch für die Icon of the Seas ist der „Aqua­Do­me“ ganz oben am Bug des Schif­fes. Tags­über kön­nen die Gäs­te Roy­al Carib­be­an zufol­ge in einer ruhi­gen Oase den Blick auf den Oze­an und einen Was­ser­fall genie­ßen. Nachts ver­wan­de­le sich der Bereich in einen Ort mit Restaurans, Bars und den von den Schif­fen der Oasis-Klas­se bekann­ten Aqua-Shows im Aqua-Thea­ter. Dort fin­den sie aller­dings am Heck statt.

Eben­falls bekannt von Oasis, Allu­re, Harm­o­ny, Sym­pho­ny und Won­der of the Seas ist der „Cen­tral Park“ auf einer innen lie­gen­den Pro­me­na­de. Er wird auch auf der Icon-Klas­se mit ech­ten Grün­pflan­zen rea­li­siert.

28 Kabinenkategorien für 5610 Passagiere

Die maxi­mal 5610 Pas­sa­gie­re kön­nen aus ins­ge­samt 28 Kabi­nen­ka­te­go­rien aus­wäh­len. Roy­al Carib­be­an ver­spricht „mehr Aus­wahl, Meer­blick und Platz für alle“. Für Fami­li­en mit drei, vier, fünf oder mehr Per­so­nen gibt es so zum Bei­spiel die Fami­ly Infi­ni­te Bal­c­o­ny und die Surfs­ide Fami­ly Suite mit Nischen für die Kin­der, die von den Erwach­se­nen getrennt sind, sowie das über drei Decks gehen­de „Ulti­ma­te Fami­ly Town­house“. Es ver­fügt über einen eig­nen wei­ßen Zaun und einen Brief­kas­ten. Ergänzt wer­den soll das Ange­bot durch die neu­en Sun­set Cor­ner Sui­ten und die Pan­o­r­amic Oce­an Views im Aqua­Do­me.

Die Icon of the Seas ist der ers­te von drei Neu­bau­ten der neu­en Schiffs­klas­se von Roy­al Carib­be­an, der bei Mey­er Tur­ku ent­steht. Ange­trie­ben wird das Schiff mit Flüs­sig­erd­gas (LNG).

Neben dem LNG-Antrieb soll das Schiff Dank Mil­lio­nen klei­ner Bla­sen am Unter­was­ser­schiff beson­ders rei­bungs­arm durch das Meer glei­ten. Hin­zu­kommt nach Anga­ben von Mey­er Tur­ku ein fort­schritt­li­ches Rück­ge­win­nungs­sys­tem, um Abwär­me in bis zu drei Mega­watt zusätz­li­che Ener­gie umzu­wan­deln.

Eben­falls an Bord: Eine Brenn­stoff­zel­le, die Ener­gie erzeugt. Die Inge­nieu­re der Mey­er-Grup­pe for­schen bereits seit meh­re­ren Jah­ren an der Ent­wick­lung der Brenn­stoff­zel­len­tech­no­lo­gie für die Schiff­fahrt. Auf dem Gelän­de der Ros­to­cker Nep­tun Werft wer­den bei­spiels­wei­se in einem soge­nann­ten „Demons­tra­tor“, ein Mock-Up eines Fluss­kreuz­fahrt­schif­fes, Brenn­stoff­zel­len mit einer Leis­tung von bis zu 500 Kilo­watt inte­griert und erprobt.

Die Icon of the Seas soll ab Anfang 2024 für sie­ben-Näch­te-Kreuz­fahr­ten in der öst­li­chen und west­li­chen Kari­bik ab Miami (USA) ein­ge­setzt wer­den. Auf jeder die­ser Tou­ren läuft das Schiff dann auch die Pri­vat­in­sel der Ree­de­rei „Per­fect Day at Coco­Cay“ auf den Baha­mas an.

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