Nach 194 Tagen auf See: „Wanderer über dem Nebelmeer“ kehrt zurück

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Kunst an Bord: Nach 28.449 See­mei­len, 104 Hafen­an­läu­fen in 27 Län­dern sowie 194 Tagen an Bord von sechs Schif­fen ende­te in die­ser Woche die Rei­se des „Wan­de­rers über dem Nebel­meer“. Anläss­lich des 250. Geburts­tags von Cas­par David Fried­rich ging die Skulp­tur im Rah­men der Crui­se Days am 9. Sep­tem­ber 2023 mit der Mein Schiff 6 auf See­rei­se. Die rund zwei Meter gro­ße oran­ge­far­be­ne Figur, wel­che die Sil­hou­et­te vom gleich­na­mi­gen Gemäl­de skiz­ziert, kehr­te jetzt an Bord des klei­nen Expe­di­ti­ons­schif­fes Han­sea­tic natu­re aus der Flot­te von Hapag-Lloyd Crui­ses zurück nach Ham­burg.

Noch bis zum 1. April prä­sen­tiert die Ham­bur­ger Kunst­hal­le die Jubi­lä­ums­aus­stel­lung „Cas­par David Fried­rich: Kunst für eine neue Zeit“. Die gezeig­ten Wer­ke umfas­sen einer Pres­se­mit­tei­lung zufol­ge rund 150 sei­ner Gemäl­de und Zeich­nun­gen, dar­un­ter das iko­ni­sche Ölge­mäl­de „Wan­de­rer über dem Nebel­meer“. Eine rund zwei Meter gro­ße, aus Alu­mi­ni­um gefer­tig­te Repro­duk­ti­on die­ser Rücken­fi­gur ist im ver­gan­ge­nen hal­ben Jahr auf drei Schif­fen der Pre­mi­um-Mar­ke Mein Schiff sowie drei Luxus- und Expe­di­ti­ons­schif­fen der Mar­ke Hapag-Lloyd Crui­ses über die Welt­mee­re gefah­ren.

Schiffswechsel vor New York auf offener See

Die Rei­se führ­te von Ham­burg über den Atlan­ti­schen Oze­an, unter ande­rem mit Kurs auf Nord‑, Mit­tel- und Süd­ame­ri­ka zurück nach Ham­burg. Dank der Unter­stüt­zung der Crew wech­sel­te die Figur sie­ben Mal das Schiff. Der wohl spek­ta­ku­lärs­te Wech­sel fand vor der Küs­te von Long Island im Okto­ber statt. Wäh­rend eines Flot­ten­tref­fens der bei­den Luxus­schif­fe Euro­pa und Euro­pa 2 tausch­te der „Wan­de­rer“ vor New York auf offe­ner See sein Zuhau­se auf Zeit.

„Unser Wan­de­rer hat das wei­te Meer und die ein­zig­ar­ti­ge Natur gese­hen, von kari­bi­schen Traum­strän­den bis hin zu Polar­lich­tern in Nor­we­gen. Er hat die Viel­falt der See­fahrt gespürt und erfah­ren, was Auf­bruch bedeu­tet. Das Gemäl­de vom Wan­de­rer, das 1818 ent­stan­den ist, gilt als Sym­bol der Sehn­sucht nach Frei­heit und Aben­teu­er. Es macht mich stolz, dass unser Grün­der­va­ter Albert Bal­lin bereits 1891 die ers­ten Pas­sa­gie­re, die eben die­se Sehn­sucht spür­ten, auf eine luxu­riö­se Exkur­si­on schick­te. Der Ruf nach Frei­heit und Aben­teu­er, der schon unse­re Vor­fah­ren zum Rei­sen moti­vier­te, eint damals wie heu­te die Men­schen“, so Juli­an Pfitz­ner, CEO Hapag-Lloyd Crui­ses.

Schiffseigene Kunstsammlung auf der Europa 2

Kunst­lieb­ha­ber schät­zen die hand­ver­le­se­nen Wer­ke der schiffs­ei­ge­nen Kunst­samm­lung auf dem Luxus­schiff Euro­pa 2. Die Samm­lung umfasst unter ande­rem Wer­ke von David Hock­ney, Dami­en Hirst und Ger­hard Rich­ter. Auf den Rei­sen sind Künst­ler oder Gale­ris­ten an Bord, wel­che die Wer­ke erklä­ren. Dar­über hin­aus fin­den wech­seln­de Son­der­aus­stel­lun­gen in der Gale­rie statt. Die dort gezeig­ten Kunst­wer­ke kön­nen direkt an Bord gekauft wer­den. Auch die For­ma­trei­se „art2sea“ erfreut sich der Ree­de­rei zufol­ge gro­ßer Beliebt­heit. Im kom­men­den Jahr steht die­se ganz im Zei­chen von Ame­ri­kas West­küs­te. Dabei erle­ben die Gäs­te die viel­fäl­ti­ge West­küs­te der USA und Kana­das, wäh­rend sie gemein­sam mit Exper­ten in die loka­le Kunst­sze­ne ein­tau­chen.

Auch die drei Expe­di­ti­ons­schif­fe aus der Flot­te von Hapag-Lloyd Crui­ses zei­gen Expo­na­te und Ori­gi­nal­kunst­wer­ke; eini­ge sind spe­zi­ell für die Schif­fe ange­fer­tigt. Sie sind ange­lehnt an das Design­kon­zepts „inspi­red by natu­re“. Ein Blick­fang auf der Han­sea­tic natu­re ist zum Bei­spiel eine Instal­la­ti­on aus Kera­mik­ob­jek­ten im vor­de­ren Trep­pen­haus auf Deck 8 von der bri­ti­schen Künst­le­rin Mel­la Shaw. Das The­ma der Serie Har­ve­st ist die welt­wei­te Bedro­hung in den Ozea­nen durch Plas­tik­müll.

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