Costa Kreuzfahrten reduziert die Größe seiner Flotte. Die Costa Fortuna wird Mitte September 2026 an einen neuen Eigentümer übergeben. Das Schiff, das seit rund zwei Jahrzehnten für die Reederei im Einsatz ist, wird bis zu seinem Ausscheiden weiterhin Fahrten durchführen. Dazu zählen unter anderem Reisen nach Griechenland und in die Türkei im Sommer 2025 sowie Touren zu den Kanarischen Inseln im Winter 2025/2026.
Mit dem Abschied der Costa Fortuna reagiert das Unternehmen auf veränderte Anforderungen im Marktumfeld und passt seine Schiffskapazitäten an. Künftig soll der Schwerpunkt stärker auf modernisierten Schiffen mit überarbeitetem Bordangebot liegen.
Modernisierungen abgeschlossen
Im Zuge dieser Neuausrichtung wird ein über mehrere Jahre laufendes Erneuerungsprogramm abgeschlossen. Seit 2021 hat Costa nach eigenen Angaben mehr als 200 Millionen Euro in die technische und gestalterische Aufwertung der Flotte investiert. Den Abschluss bildet die Costa Serena, die derzeit umfassend renoviert wird.
Geplant sind unter anderem ein neuer Food Court mit verschiedenen gastronomischen Angeboten, darunter das von Spitzenköchen entwickelte Archipelago, neugestaltete Hauptrestaurants, erweiterte Poolbereiche sowie komplett modernisierte Suiten. Die Arbeiten sollen im November 2025 abgeschlossen sein.
Neue Routen für Costa Serena
Nach Abschluss der Renovierung verlässt die Costa Serena im Oktober 2026 den asiatischen Markt. Eine Route von Tokyo nach Buenos Aires ist vorgesehen, gefolgt von Einsätzen in Südamerika im Winter 2027. Ab dem Frühjahr 2027 ist der Einsatz im Mittelmeer geplant.
Costa verweist in diesem Zusammenhang auf neue Konzepte wie „Sea and Land Destinations“, bei denen See- und Landziele zu kombinierten Reiseerlebnissen verbunden werden. Das Unternehmen mit Sitz in Italien ist seit 77 Jahren im Kreuzfahrtgeschäft aktiv und Teil der Carnival Corporation & plc.