Mit dem Start seiner ersten Mittelmeerreise am 28. Juni 2025 erweitert AROYA Cruises sein Fahrtgebiet erstmals auf europäische Gewässer. Die von der saudischen Public Investment Fund (PIF) gegründete Reederei, die sich als erste Kreuzfahrtmarke mit dezidiert arabischem Profil positioniert, verfolgt damit konsequent den Aufbau eines eigenständigen Angebots im internationalen Kreuzfahrttourismus. Die Abfahrt des Flaggschiffs aus dem Heimathafen Galataport Istanbul markiert den Auftakt einer bis Mitte September laufenden Saison mit Reisen durch die östliche Mittelmeerregion.
Neue Routen zwischen Orient und Okzident
Die Premierenfahrt führt über eine Woche hinweg nach Athen, Souda Bay und Mykonos in Griechenland sowie nach Bodrum in der Türkei, bevor das Schiff am 5. Juli nach Istanbul zurückkehrt. In den kommenden Wochen sind weitere sechs- und siebentägige Reisen geplant, die auch Häfen wie Marmaris, Rhodos und Alexandria einschließen sollen. Damit erweitert AROYA Cruises das bislang auf das Rote Meer konzentrierte Angebot um klassische Destinationen im östlichen Mittelmeer.
Die Wahl Istanbuls als Heimathafen begründete Erdem Tavas, Mitglied des Executive Boards von Galataport Istanbul, mit der Attraktivität der Stadt sowie der modernen Infrastruktur des Hafens. Die Entscheidung sei ein Beleg für das nahtlose Passagiererlebnis und unterstreiche die strategische Bedeutung Istanbuls im globalen Kreuzfahrtverkehr.
Schiff mit Fokus auf arabischer Gastlichkeit und Familienfreundlichkeit
An Bord bietet das Schiff laut Unternehmensangaben ein umfangreiches Freizeit- und Gastronomieangebot. Neben einer großzügigen Poollandschaft und einem Theater mit täglichem Showprogramm verfügt das Schiff über ein Wellnesscenter mit Schneeraum und spezialisierten Spa-Anwendungen. Für Familien stehen ein Hochseilparcours, Wasserrutschen und eine der größten Kinderzonen auf See zur Verfügung. Kulinarisch setzt AROYA Cruises auf eine Mischung aus saudischer und internationaler Küche, die in zwölf Restaurants sowie 17 Lounges und Cafés serviert wird.
Dr. Joerg Rudolph, Präsident von AROYA Cruises, bezeichnete die erste Mittelmeerreise als wichtigen Schritt in der jungen Unternehmensgeschichte. Nur sechs Monate nach dem Debüt im Roten Meer eröffne sich damit ein neues Kapitel für die Marke im europäischen Kreuzfahrtmarkt.
Mit dem Vorstoß nach Europa positioniert sich AROYA Cruises als neue Akteurin in einem von etablierten Marken dominierten Marktsegment. Der Anspruch, ein „Remarkably Arabian“-Erlebnis zu bieten, soll dabei laut Unternehmensstrategie nicht nur durch die Wahl der Destinationen, sondern auch durch eine gezielt arabisch inspirierte Gastfreundschaft und Ausstattung verwirklicht werden.