TUI Cruises: Kreuzfahrt-Direktoren kommen künftig von Dienstleister Sea Chefs

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TUI Crui­ses führt der­zeit eine Umstruk­tu­rie­rung für die Posi­ti­on der Kreuz­fahrt­di­rek­to­ren der Mein Schiff Flot­te durch. Bis­her waren die­se direkt bei TUI Crui­ses ange­stellt. Nun soll der lang­jäh­ri­ge Per­so­nal­dienst­leis­ter der Ree­de­rei, Sea Chefs, die Posi­tio­nen beset­zen.

Wichtige Rolle der Kreuzfahrtdirektoren

Die Auf­ga­ben der Kreuz­fahrt­di­rek­to­ren an Bord eines Kreuz­fahrt­schif­fes sind viel­fäl­tig und ent­schei­dend für das Unter­hal­tungs­pro­gramm und die Zufrie­den­heit der Gäs­te. Sie fun­gie­ren als Gast­ge­ber und schaf­fen in Zusam­men­ar­beit mit den Abtei­lungs­lei­tern eine Wohl­fühl­at­mo­sphä­re für die Gäs­te. Sie mode­rie­ren die Rei­sen und sind neben dem Kapi­tän die „Stim­me des Schif­fes“.

Als Grund für die Neu­or­ga­ni­sa­ti­on nennt TUI Crui­ses die „Neu­be­wer­tung der Orga­ni­sa­ti­ons­struk­tur an Bord und die damit ver­bun­de­ne Schär­fung des Stel­len­pro­fils (des Crui­se Direc­tors, Red.), so dass eine dis­zi­pli­na­ri­sche und fach­li­che Füh­rung des Enter­tain­ment- und Media­be­reichs erfol­gen kann“.

Neue Aufgaben

Vor der Ände­rung war die Posi­ti­on des Kreuz­fahrt­di­rek­tors als Stabs­stel­le orga­ni­siert, die kei­ne Lei­tungs- oder Wei­sungs­be­fug­nis hat­te, son­dern nur bera­tend tätig wer­den konn­te. Dies ändert sich nun.

Ob alle bis­he­ri­gen Kreuz­fahrt­di­rek­to­rin­nen und ‑direk­to­ren, die vie­len Mein Schiff-Gäs­ten bekannt sind, auch in Zukunft an Bord sein wer­den, bleibt abzu­war­ten. Mit der neu­en Per­so­nal­ver­ant­wor­tung ändert sich das Berufs­bild ent­schei­dend.

Die Umstruk­tu­rie­rung wur­de im Spät­som­mer 2023 ein­ge­lei­tet. Laut Stel­lung­nah­me von TUI Crui­ses, die CRUCERO vor­liegt, wur­den die „Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen in Gesprä­chen über die Ver­än­de­run­gen infor­miert und gleich­zei­tig ermu­tigt, sich bei Sea Chefs für die Posi­ti­on des Kreuz­fahrt­di­rek­tors zu bewer­ben“.

Die Ver­mu­tung, dass die Anpas­sung aus betriebs­wirt­schaft­li­chen Grün­den erfolgt sei, wies der TUI-Spre­cher ent­schie­den zurück.

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