Stadt will weniger Flusskreuzfahrer in Amsterdam

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Die Stadt Ams­ter­dam will weni­ger Fluss­kreuz­fahrt­schif­fe im Hafen. Um den Tou­ris­mus in der nie­der­län­di­schen Metro­po­le zu regu­lie­ren, soll die Zahl der Fluss­kreuz­fahrt-Anläu­fe um die Hälf­te redu­ziert wer­den.

Wie die Stadt in die­ser Woche mit­teil­te, soll die Zahl der Anläu­fe in einem Zeit­rah­men von fünf Jah­ren hal­biert wer­den. Nach­dem die Stadt bereits im ver­gan­ge­nen Jahr im Rat eine Schlie­ßung des Hoch­see-Kreuz­fahrt­ter­mi­nals in der Nähe des Bahn­ho­fes dis­ku­tiert hat­te, soll als Maß­nah­me gegen den Mas­sen­tou­ris­mus nun auch die Fluss­kreuz­fahrt regu­liert wer­den.

Ams­ter­dam schätzt, dass dadurch mit­tel­fris­tig pro Jahr rund 270.000 Tou­ris­ten weni­ger in die Stadt kom­men.

2023 kamen rund eine halbe Million Passagiere nach Amsterdam

Nach dem Wil­len der Ver­wal­tung sol­len ab 2028 nur noch maxi­mal 1150 Schif­fe anle­gen dür­fen. 2023 sei­en immer mehr Fluss­kreuz­fahrt­schif­fe gekom­men, so die Stadt. Im ver­gan­ge­ne Jahr waren es 2125 mit rund einer hal­ben Mil­li­on Pas­sa­gie­re. Ams­tedam hofft, dass mit der Anlauf-Redu­zie­rung auf die Luft­ver­schmut­zung abneh­men wird.

„Fluss­kreuz­fahr­ten tra­gen durch Tou­ris­ten, Über­nach­tun­gen, Bus­fahr­ten und Zulie­fe­run­gen zu Gedrän­ge und Abga­sen in der Stadt bei“, heißt es in einer Mit­tei­lung. Vie­le Pas­sa­gie­re über­nach­ten vor oder im Anschluss an eine Kreuz­fahrt in einem Hotel in Ams­ter­dam.

Ams­ter­dam steht vor allem bei Fluss­rei­sen auf dem Rhein ab Köln oder Düs­sel­dorf auf dem Fahr­plan zahl­rei­cher Fluss­kreuz­fahrt-Anbie­ter.

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